Die Infrastruktur des St. Veiter Gesundheitswesens wird weiter ausgebaut: Florian Spendier eröffnete vor Kurzem seine Praxis – „Physio St. Veit“ – für Physiotherapie in der Klagenfurter Straße 25. „Mein Fokus liegt auf den orthopädischen Problemen. Alles, was mit dem Bewegungsapparat zu tun hat, gehört zu meinem Aufgabengebiet“, erzählt der St. Veiter. „Ich möchte mir ansehen, warum es wehtut, und dann dementsprechend die Einschränkungen im Alltag lindern oder beenden.“
Als ehemaliger Handball-Profi kennt sich Spendier mit Wehwehchen aus. „Ich habe fast 20 Jahre gespielt, stand eigentlich jeden Tag in der Halle. Da bleiben Verletzungen nicht aus.“ Wegen dieser Expertise arbeiten auch Sportler mit ihm zusammen, willkommen sei aber jeder: „Die Altersspanne reicht von 13 bis 90 Jahren.“
Modernste Ausstattung
Für die Umsetzung seiner Vorstellungen steht ihm fortan die 150 Quadratmeter große Geschäftsfläche zur Verfügung. „Es gibt zwei Therapieräume, Liegen, eine Sprossenwand und einen Trainingsraum“, freut sich der Jungunternehmer, der in Graz Sportwissenschaften und Physiotherapie studiert hat. In diesem Trainingsraum seien alle notwendigen Krafttrainingsgeräte von der Hantel bis zur Beinpresse vorhanden: „Es ist ein Mini-Fitnessstudio.“
Plan für Rückkehr entstand in den vergangenen Jahren
Dass er wieder von Graz in die Heimat zurückkehren würde, war zu Beginn für Spendier noch nicht abzusehen. „Das hat sich in den vergangenen Jahren ergeben, wir waren zuletzt immer häufiger in St. Veit und haben irgendwann den Entschluss gefasst, zurückzukommen.“ Die Lebensqualität sei hier für die Jungfamilie höher.
Praxis von der Mutter übernommen
Die Praxis bleibt mit der Übernahme von Spendier auch in der Familie, zuvor war seine Mutter hier 25 Jahre lang tätig. „Sie war Internistin und ging vor anderthalb Jahren in Pension. Die Räumlichkeiten standen daraufhin leer“, erzählt der Physiotherapeut. Die Eröffnungsfeier ließ sich auch Stadtrat und Unternehmer Philipp Subosits nicht entgehen: „Hier kann er bestens auf seine Patienten eingehen und seine Erfahrung, die er in Graz sammelte, nutzen. Ich freue mich, dass es einen weiteren engagierten Jungunternehmer in St. Veit gibt.“