Im Jahr 2022 wurden im Bezirk St. Veit neun Insolvenzverfahren eröffnet - davon acht Konkursverfahren und ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung. Zusätzlich führten 14 weitere Insolvenzanträge mangels Vermögens der Schuldner nicht zu eröffneten Verfahren. "In Summe sind 23 Unternehmen insolvent. Die Passiva belaufen sich auf 3,5 Millionen Euro. Die Insolvenzen sind gegenüber dem Vorjahr mit neun Unternehmensinsolvenzen um 155 Prozent gestiegen", berichtet Barbara Wiesler-Hofer, Leiterin des Kreditschutzverbandes Kärnten (KSV1870 Standort Kärnten). Die Insolvenzexpertin analysiert: Die Zahl der Eröffnungen stieg um vier Fälle und die Anzahl der Abweisungen mangels kostendeckenden Vermögens stieg um zehn Fälle gegenüber dem Vorjahr.