Karl Poppeller ist gar nicht amused. Den Vorstand der Felbertauernstraße AG und Geschäftsführer deren Tochter Osttirol-Invest (OIG) macht es mürbe, dass nichts weitergeht. Die Bewertung der OIG-Anteile an den Kalser Bergbahnen ist nach zwei Jahren noch immer nicht abgeschlossen. Mit sechs Millionen Euro hat sich die OIG bekanntlich an den Kalser Bergbahnen, Betreiber ist Heinz Schultz, im Jahr 2008 beteiligt. Im Mai 2018 übernahm die HS.-Beteiligungen GmbH die Anteile der OIG, ohne dass sich OIG und Schultz auf einen Abtretungspreis geeinigt haben. Im Juli 2008 haben OIG und der Schultzvertraglich vereinbart, dass Schultz frühestens mit Mai 2018 die Anteile der OIG – „zum definierten Abtretungspreis“ – erwerben kann. In der Bilanz sind bis dahin die sechs Millionen Euro auf vier Euro geschrumpft. Poppeller betonte jedoch immer, dass diese vier Euro nicht der Abtretungspreis seien.
