Die "Roten Nasen" sind bekannt für ihre Arbeit im Umgang mit kranken, pflegebedürftigen und körperbehinderten Menschen in ganz Österreich. Der Verein, der seit 1994 besteht, setzt auf die Kraft des Humors, um den Patienten ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und ihnen Zuversicht und Lebensfreude zu schenken. In diesem Jahr findet erstmals der "Rote Nasen Lauf" in Osttirol statt, um auch hier die positive Wirkung des Humors zu verbreiten.
Unter dem Motto "Die Medizin ist der Humor" werden österreichweit Veranstaltungen und Besuche in verschiedenen Einrichtungen durchgeführt. Eine fremde Umgebung, Untersuchungen, Angst vor Operationen und tage- beziehungsweise wochenlange Aufenthalte im Krankenhaus verängstigen oft Kinder, aber auch Erwachsene. Genau hier setzen die "Roten Nasen" an und bringen mit ihrer humorvollen Art Licht in die dunklen Momente. Ob in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Reha-Kliniken oder privat – die ausgebildeten Künstlerinnen und Künstler der "Roten Nasen" sorgen für strahlende Gesichter und wiedergewonnene Lebensfreude.
Erstmals in Lienz
Julia Tegischer kam vor einiger Zeit durch ihren Sohn Matthias in Kontakt mit den "Roten Nasen". Nach zahlreichen Besuchen im Krankenhaus erlebte die Familie, wie zwei Clowns zu ihnen nach Hause nach Nikolsdorf kamen und ein unvergessliches Erlebnis für alle schufen. Aus dieser Begegnung entstand eine Freundschaft und gemeinsam mit Melanie Ruggenthaler, die Matthias betreut, entstand die Idee, einen "Rote Nasen Lauf" am 24. September ab 14 Uhr beim Sportplatz in Nikolsdorf in Osttirol zu organisieren.
Ruggenthaler ist Leiterin von "Curaplus" in Osttirol und Oberkärnten, einer Organisation, die sich um die Betreuung von Kindern in Krankenhäusern sowie um mobile Kinderkrankenpflege und häusliche Intensivpflege kümmert. Sie sieht sich als Partnerin für besondere Herausforderungen in der speziellen Pflege zu Hause.