Am Montag fand eine Begehung der Weltcup-Strecke im Skigebiet Hochstein statt. Werner Frömel, Präsident des lokalen Organisationsteam, und Rennleiter Stefan Mutschlechner begrüßten mit ihren Abteilungsleitern die Vertreter von FIS und ÖSV – allen voran FIS Chef Race Director Peter Gerdol, Damen-Rennleiter Markus Mayer und ÖSV-Eventbereichsleiter Rupert Steger sowie Maximilian Obergruber.

Vor 55 Jahren begann die alpine Skigeschichte Osttirols. Damals wurden erstmals Herren-Weltcuprennen organisiert, es folgte die erste Snowboard-Weltmeisterschaft, 1996 und 1997 kam es zur Premiere der Damen-Weltcuprennen in Lienz. Die Weltcuppiste am Hochstein ist nur wenige Gehminuten vom Lienzer Stadtzentrum entfernt, was die Rennen im internationalen Kalender auch für die Fans sehr attraktiv macht. Am 28. und 29. Dezember finden zum 26. Mal ein Riesentorlauf und Slalom statt.

Beschneiung ausgebaut

In Gesprächen wurden sämtliche noch offene Punkte für die Weltcuptage besprochen. "Es waren sehr fruchtbare Gespräche und wir hoffen nach dem heißen Sommer natürlich auf einen kalten Winter mit ordentlichen Schneebedingungen. Die Lienzer Bergbahnen haben ihr Beschneidungs-Equipment für mehr Schneesicherheit aufgestockt und gemeinsam mit dem ORF diskutierten wir auch neue Kameraplätze für noch schönere Bilder aus Osttirol", sagt Frömel. Auch für TVB-Obmann Franz Theurl ist der Skiweltcup in Lienz von enormer Bedeutung: "Vor allem die mediale Wertschöpfung mit den tollen Bildern aus Osttirol ist sehr wichtig für uns."

Event in der Lienzer Altstadt

"Nachdem wir vor zwei Jahren aufgrund der Gesundheitskrise keine Zuschauer im Zielstadion hatten, freuen wir uns wieder auf volle Ränge. Am 28. Dezember ist in der Lienzer Altstadt ein Event mit Live Bands, der Startnummernauslosung für den Slalom und die Siegerehrung des Riesentorlaufs geplant", ergänzt Frömel. Aus sportlicher Sicht hofft der ÖSV auf Erfolge wie vor zwei Jahren, als Katharina Liensberger im Slalom mit Rang zwei das erste ÖSV-Podium des Jahres holte. "Und Katharina Truppe folgte knapp dahinter auf dem undankbaren vierten Platz. Wir wünschen uns heuer wieder eine schlagkräftige Truppe", sagt Rupert Steger vom ÖSV, der die Zusammenarbeit mit dem Osttiroler OK-Team lobte.