Dass Harald Walder bei der Freiwilligen Feuerwehr Panzendorf in Heinfels gelandet ist, war reiner Zufall. Zu später Stunde, bei einem Dorffest, hat er einem Kollegen zugesagt, bei der Bewerbsgruppe auszuhelfen. „Am nächsten Tag hat mich der Kommandant angerufen, und mir für die Bereitschaft gedankt, der Feuerwehr beizutreten“, erinnert sich Walder. Er hat sein Versprechen eingelöst – bereut hat er es bis heute nicht.
Mit den Kameraden der Bewerbsgruppe hat er bei verschiedenen Veranstaltungen teilgenommen. „Einmal sogar im Tivoli Stadion“, erinnert er sich.
Schnell und clever
Im Laufe der Jahre hat sich gezeigt, dass Walder nicht nur schnell, sondern auch clever ist. Der hauptberufliche Disponent und nebenberufliche Künstler schlüpfte in die Rolle des Schriftführers. Seit sechs Jahren hat er das Amt nun inne, amtsmüde ist er nicht – im Gegenteil. Der Antrieb, anderen Menschen in der Gemeinde und der Region zu helfen, ist groß. „Beim Unwetter mit Überschwemmungen, Murenabgängen und Wassereintritten in Häuser im Herbst 2018 habe ich gespürt, was die Feuerwehr alles leistet“, sagt Harald Walder und fügt an: „Ich erinnere mich noch genau, wie ein Auto auf einmal im Bachl dahergekommen ist.“ Dieser Einsatz vor rund fünf Jahren war einer von vielen, den Walder mittlerweile absolviert hat.
Kameradschaft
Das schönste für ihn ist, „wenn man den Zusammenhalt der Gruppe spürt“. Und diesen spürt man in den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr Panzendorf oft. Die Kameradschaft kommt in Heinfels nicht zu kurz. Und auch in diesem Bereich unterstützt Walder den Kommandant Peter Kassewalder so gut es geht. Er ist mittlerweile eine feste Stütze der Panzendorfer Feuerwehr. Angefangen hat alles mit einem „Ja, ich helfe“ zu später Stunde.
Michael Egger