Freitag kurz nach Mittag wird die Messinggasse in Lienz sehr lebendig. Es ist wieder Stadtmarkt-Zeit. Die Standler haben ihre Waren aufgebaut. Alles wird schön präsentiert. Und das Bild des Marktes ist farbenprächtig. Da leuchten rote Äpfel mit dem Gelb neuer Kartoffeln, grünem Salat und dem Orange der Marillen um die Wette. Es riecht nach geräuchertem Speck und Würstln. Viele Gemüse- und Obstsorten warten in aller Frische auf Abnehmer. Dazu werden Krapfen, Kiachln, Nigelen und Bauernbrot feilgeboten. Eier gibt es ebenfalls zu erwerben, wie geräucherten Fisch, Joghurt, Käse, Honig, Nudeln, Topfen oder Joghurt. Selbst frisches Fleisch wird angeboten.
Und er bleibt, ein Magnet, der Lienzer Stadtmarkt. Die Menschen bummeln von Stand zu Stand, lassen sich über die Waren informieren und kaufen gerne ein. Frische und Regionalität sind sehr gefragt. Aber an diesem Freitag ist am Stadtmarkt etwas anders. Die Kunden bekommen Flugblätter in die Hand gedruckt. Darauf werden sie gebeten, für die Marktwahl der Kleinen Zeitung zu stimmen.
Auf Stimmenfang
"Extra hat man diese Flyer machen lassen", sagt Peter Vergeiner, der heuer im Frühjahr Speckkaiser wurde. Denn die Lienzer Standler würden gerne mitmischen im Rennen um den schönsten Markt von Kärnten und Osttirol. Eines darf dazu verraten werden: Der Lienzer Stadtmarkt hat bereits viele Mitbewerber abgehängt. Und die Chance, ganz vorne dabei zu sein oder gar in Führung zu gehen, lebt.
Beim Stadtmarktwirt Berno Mühlburger finden die Besucher ein schattiges Plätzchen zum Sitzen und um sich zu erfrischen oder zu stärken. Bei Mühlburger geht es "wild" zu: Er bietet unter anderem Rehburger an und auch Hirschbratwurst. Der Wirt lässt wissen, dass auch in den sozialen Medien für das Voting geworben wird.
Hier können Sie dem Stadtmarkt Lienz Ihre Stimme geben!