Eine Million Aufrufe und das in nur wenigen Tagen. Das ist Freerider und Downhill-Biker Fabio Wibmer - wieder einmal - gelungen. An seinem Ausflug nach Südamerika in die chilenische Hafenstadt Valparaiso ließ er die Fans auf besondere Weise teilhaben. Sie konnten nämlich den Drehort, als auch die Inhalte mitbestimmen. Auf zwei Rädern erkundete Wibmer wieder jeden Zentimeter und kombinierte technische Tricks und riesige Sprünge.

Das Endergebnis, "Urban Freeride Lives Chile", ist schon jetzt ein Hit des urbanen Freeridens. Nicht einmal der Diebstahl von Teilen des Kameraequipments und Filmmaterials konnte den Osttiroler Trialbiker aufhalten. 

Reise ins Ungewisse

Wibmers "Urlaub" beginnt am höchsten Punkt der steilen Stadt. Von dort aus rast der 27-Jährige die Küste hinunter, und wählt dabei alle möglichen kreativen Routen. Es geht über Dächer, Wände, Jumps, Stufen, Rampen und sogar mitten durch ein Haus. "Chile war neu für uns. Normalerweise bereiten wir ein Videoprojekt wochen- oder sogar monatelang vor. Das war der große Unterschied zu meinen anderen Projekten. Wir wussten vorher nicht, wohin es gehen wird", schildert der Kalser.

Der Bikeprofi durfte sich keine Fehler erlauben - es ging um Zentimeter
Der Bikeprofi durfte sich keine Fehler erlauben - es ging um Zentimeter © Red Bull Content Pool/Hannes Berger

Einer der schwierigsten Momente des gesamten Drehs war ein steiler Sprung über einige Stufen mit einer nur 30 Zentimeter breiten Landung. Wibmer: "Ich musste den Sprung schaffen, oder es hätte ein sehr schlechtes Ende genommen."

Die bisherigen Urban Freeride Lives-Videos haben seit den ersten Dreharbeiten 2017 in Salzburg insgesamt mehr als 410 Millionen Aufrufe auf YouTube.