Feuerwehrmann wollte Michael Mußhauser aus Thurn immer schon werden. Mit 15 Jahren trat er der örtlichen Freiwilligen Feuewehr bei und ist bis jetzt geblieben. Zehn Jahre war er dort auch als Kommandant-Stellvertreter tätig und absolvierte so ziemlich jede Ausbildung, die es zu machen gibt.

„Besonders geprägt haben mich aber die Bewerbe. An einen speziellen Einsatz kann ich mich Gott sei Dank nicht erinnern, was zeigt, dass ich bei keinem lebensbedrohlichen dabei war. Wir sind eher eine kleine Wehr“, sagt der 38-Jährige, der auch das goldene Leistungsabzeichen der Feuerwehr machen konnte.

Lawinenhundeführer

Auch die Berglandschaft in Osttirol hat für den Thurner schon immer eine starke Anziehungskraft. Das war auch der Grund, vor fünf Jahren die Ausbildung zum Bergretter zu absolvieren. Mittlerweile ist er stellvertretender Einsatzleiter der Bergrettung Lienz und seit drei Jahren auch Lawinenhundeführer. Die Ausbildung absolvierte er mit seinem treuen Begleiter Aron und hat diese heuer abgeschlossen. „Wir konnten schon bei kleineren Sucheinsätzen unser Zusammenspiel unter Beweis stellen. Lawinensucheinsatz hatten wir aber noch keinen“, sagt Mußhauser, der auch einmal Posaune bei der Musikkapelle spielte.

Die Mitgliedschaft in einem Ehrenamt bedeutet für den begeisterten Bergsportler nicht nur anderen in Notlagen zu helfen, sondern auch Gemeinschaft, Kameradschaft, Freundschaft und Zusammenhalt.

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