Als Fabian Lang zu einem schweren Verkehrsunfall hinzustieß und er helfen wollte, aber nicht genau wusste, wie, entschied er sich dazu, dem Roten Kreuz beizutreten. "Die Hilflosigkeit, die ich in diesem Moment spürte, ließ mich die Entscheidung treffen, Rettungssanitäter zu werden", sagt er heute. Der Unfall war vor sieben Jahren. Nach diesem Erlebnis startete er die Ausbildung zum ehrenamtlichen Retter.
Auch engagiert er sich bei der Feuerwehr seit drei Jahren. "Mich haben die Tätigkeiten der Feuerwehr schon immer interessiert. Hauptgrund des Beitrittes war für mich, dass ich meinen Kameraden in Ernstsituationen helfen kann", sagt er.
Menschen in Notfällen zu helfen und beizustehen, ist für Lang eine Erfüllung. Für ihn ist das Wort "Danke" nach einem Einsatz das Schönste, was er hören kann. Sicherheit steht beim 29-Jährigen auch im Arbeitsalltag an erster Stelle. Bei der iDM Matrei hat er immer ein Auge auf die Mitarbeiter: "In meiner Arbeit kläre ich die Kollegen darüber auf, wie man Arbeitsunfälle und Verletzungen vermeidet." Und er sagt dazu: "Mir ist es wichtig, dass die Leute wissen, was im Ernstfall zu tun ist. Gemeinsam mit dem Roten Kreuz habe ich firmenintern ein System entwickelt, um in einer ernsten Situation schnell handeln zu können."
"Das Retten ist mein Hobby"
Das Retten ist für den Prägratner keine Pflicht, es ist sein größtes Hobby. "Was für andere der Sport ist oder die Musik, ist für mich die ehrenamtliche Arbeit." Gemeinsam mit seinen Kameraden setzt er sich dafür ein, dass sich seine Mitbürger darauf verlassen können, dass im Notfall jemand für sie da ist.
Sabrina Veiter