Die Daumenschrauben, die das Land der Gemeinde Matrei bei den Finanzen angesetzt hat, bekommen im Ort alle zu spüren. Das Schwimmbad, über das frühestens in drei Jahren wieder geredet werden kann, bleibt ein Dauerbrenner. Der Forderungsverzicht, der an Gläubiger gerichtet wurde, unterstreicht die prekäre Lage. Altbürgermeister Andreas Köll hat sich bisher zu der finanziellen Misere nie zu Wort gemeldet. Jetzt scheint für ihn aber der Zeitpunkt gekommen zu reden oder besser gesagt zu schreiben. Köll richtete einen Brief an Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) und an die Mitglieder der Landesregierung.