Als am Montagabend die ORF-"Millionenshow" über die Bildschirme flimmerte, dürften die Einschaltquote in Osttirols besonders hoch gewesen sein. Mit Doris Vouk war nämlich auch eine Osttirolerin mit dabei (wir berichteten).
Mit Wissen und Schnelligkeit schaffte die 33-Jährige den Sprung in die Mitte und durfte auf dem Quizsessel gegenüber von Moderator Armin Assinger Platz nehmen. Die ersten elf Fragen hat die Lehrerin, die Deutsch und Englisch am Lienzer Gymnasium unterrichtet, bravourös gemeistert. Für die 12. Frage gingen gleich alle drei Joker drauf. Am Ende vertraute sie dem Publikumsjoker, an den sie von Armin Assinger erinnert wurde, und landete bei 75.000 Euro.
"Wo unterzeichneten Leonid Breschnew und Jimmy Carter 1979 den Abrüstungsvertrag "SALT II"?" lautete die 13. Frage. Die Antwortmöglichkeiten waren:
A: Brüssel
B: Bern
C: Wien
D: Helsinki
"Ich hatte eine leise Vermutung und es hat mich schon gereizt, Wien zu nehmen. Das Risiko, dass ich 60.000 Euro verzocke und bei 15.000 Euro lande, war mir dann aber doch zu hoch, deshalb bin ich ausgestiegen", erinnert sich Vouk. Tatsächlich wäre ihre Antwort "Wien" aber die richtige gewesen. Dennoch bereut sie ihre Entscheidung nicht. "Ich hätte nie damit gerechnet, dass ich überhaupt 75.000 Euro erspiele. Ich hatte einfach Glück, dass ich die Antworten wusste", freut sich Vouk.
Und auch das Geld kann sie gut gebrauchen, schließlich hat sie mit ihrem Mann vor sechs Jahren ein Haus gebaut. "Natürlich wäre es fein, wenn sich noch eine schöne Reise ausgeht", sagt sie und zieht positive Bilanz nach ihrer Teilnahme bei der ORF-"Millionenshow". "Es war wirklich eine lässige Erfahrung und eine total entspannte Atmosphäre. Scheinwerfer und Kameras hat man gar nicht wahrgenommen. Armin Assinger hat einem einfach ein gutes Gefühl gegeben." Nur sich selber im Fernsehen zu sehen, sei etwas speziell gewesen.