"Wer kann, der hat" – Osttirol kann und hat eine ansehnliche Riege an Haubenköchen. Die Dichte an ausgezeichneten Lokalen mit tollen Herdkünstlern ist noch größer geworden. Das geht aus dem aktuellen Gourmet-Guide von "Gault & Millau" hervor. 18 Hauben in neun Restaurants gab es im Vorjahr. Heuer sind es 19 Hauben in zehn Restaurants. Auch wenn es einige Aufsteiger gibt, man kommt nicht umhin: Das erfolgreichste Haubenlokal war und ist der Gannerhof mit Koch Josef Mühlmann. Er konnte die Vier-Hauben des Vorjahres verteidigen – diesmal mit Urkarotte, Villgrater Saibling, Bauch und Schulter vom Schwarzen Alpenschwein, Osttiroler Gamsrücken in der Salzkruste und Villgrater Forelle. Überrascht über die Wertung von "Gault Millau" ist Mühlmann nicht. "Ich weiß, wie viel PS wir auf den Boden bringen", sagt er. In die Wintersaison startet der Haubenkoch am 2. Dezember mit Nikolaus und Krampus.