Manfred Buchacher ist ein Spätberufener. Erst im Alter von 42 Jahren entschloss er sich 2003, sich ehrenamtlich beim Roten Kreuz zu engagieren. "Ich wollte etwas Sinnvolles mit meiner Zeit anfangen. Am Anfang galt mein Interesse dem Essen auf Rädern. Ich bin aber dann recht schnell im Schnupperdienst mit der Rettung mitgefahren. Das gefiel mir", so Buchacher über seine Anfänge.

Nach wenigen Jahren bekam Buchacher von seinem Vorgänger Bernhard Steiner das Angebot, ihn als Ortsstellenleiter-Stellvertreter zu unterstützen. 2016, nach Steiners Abschied, übernahm Buchacher die Position selbst: "Als Ortsstellenleiter einer so großen Ortsstelle muss man viele Bereiche abdecken können. Mit den Mitarbeitern gut zusammenarbeiten und auch gewisse Entscheidungen treffen. Diese Fähigkeiten konnte ich mir in meinen Jahren als Stellvertreter aneignen. Es braucht ein gewisses Fingerspitzengefühl und eine Empathie den Freiwilligen gegenüber. Es ist nämlich nicht selbstverständlich, einen großen Teil seiner Freizeit dem Ehrenamt zu opfern." 

Bergwelt als Ideengeber

Er ist besonders stolz auf den Rückhalt seiner freiwilligen Helfer und er ist stets bemüht neue Leute für die Aufgaben des Roten Kreuzes zu begeistern. Neben seinem Beruf als Hausmeister in der Friedenssiedlung trifft man Buchacher in den Bergen an – egal ob im Sommer oder im Winter. "Wenn ich allein am Berg unterwegs bin, kommen mir meist die besten Ideen."

Wichtig ist auch die Familie. Ohne die Familie als Rückhalt würde er sicher nicht so viel stemmen können. Seine Frau stärkt ihm den Rücken und muss für seine Hobbys oft zurückstecken.

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