Der Behörde wurden Fotos und ein Video einer Wildkamera aus dem Gemeindegebiet von Matrei in Osttirol übermittelt, die vermutlich einen Wolf zeigen. Schäden wurden der Behörde aus diesem Gebiet keine gemeldet. Zudem wurde bei einer genetischen Untersuchung von Proben eines Anfang Mai tot aufgefundenen Rehs in Sillian die DNA eines Goldschakals nachgewiesen.

Bei zwei gemeldeten Rissverdachtsfällen von Schafen im Gemeindegebiet von Neustift im Stubaital besteht nach der amtstierärztlichen Begutachtung jeweils konkreter Wolfsverdacht. Die Schafe wurden auf Heimweiden gehalten, sie waren nicht durch einen Herdenschutzzaun geschützt. Zudem liegt der Behörde eine Meldung über eine mögliche Wolfssichtung aus diesem Gebiet vor.

Elektrozaun empfohlen

Allen Schaf- und Ziegenhalterinnen und -haltern wird aufgrund der allgemeinen Präsenz von Großraubtieren dringend empfohlen, ihre Tiere auf den Heimweiden mit einem wolfsabweisenden Elektrozaun zu schützen.

Broschüre Herdenschutzzäune auf Viehweiden 8.29 MB

Broschüre Herdenschutzzäune auf Viehweiden