Beinahe wäre es das gewesen mit dem Kreativcampus Osttirol. Nach sieben Jahren in der Lienzer Tammerburg wurde der Verein Spielfeld Kultur hinausgekickt. "Die Stadt hat Eigenbedarf angemeldet", erklärt Claudia Moser, Leiterin der Spielfeld Kultur. Mit dem Übergangsprobenlokal der Eisenbahner Stadtkapelle und dem Lager der Lebensmittelgemeinschaft FoodCoop sei kein Platz mehr für das kreative Ferienprogramm für jährlich rund 120 Schülerinnen und Schüler. Doch ein Anruf aus der Ausgrabungsstätte Aguntum brachte eine positive Fügung. Aguntum will sich - wie berichtet - neu und jünger ausrichten, da kommt der Kreativcampus gerade recht. "Jetzt haben wir also eine neue Spielstätte und müssen nicht sterben", ist Moser begeistert und arbeitete die Römer gleich thematisch in das umfangreiche Wochenprogramm ein.