Der alte Fuchs machte es spannend bis zum Schluss: In einem mehr als halbstündigen Monolog rezitierte der Matreier Bürgermeister Andreas Köll am Mittwoch in einem Pressegespräch seine kommunalpolitische Vergangenheit. Das ließ auf einen Abgang schließen. Doch daraufhin präsentierte er wieder Vorhaben der nächsten Jahre für die Tauerngemeinde. Dann erst ließ er die Katze aus dem Sack: "Aus privaten Gründen habe ich mich entschieden, bei der Gemeinderatswahl am 27. Februar nicht mehr anzutreten." Für viele, aber nicht für alle, kommt das überraschend. Richtiger Knalleffekt war es keiner mehr. Kryptisch sinnierte er darüber schon vor Wochen. Fix ist: Mit diesem Schritt endet in Matrei eine Ära.