Szenen mit Nachspiel haben sich am 6. Juli in der Haspinger Kaserne in Lienz abgespielt. Informationen zufolge war BataillonskommandantOberst Bernd Rott dabei, die Kaserne zu verlassen. Dabei soll er gesehen haben, dass ein Wachsoldat, ein Grundwehrdiener, die Waffe - ein halbgeladenes Sturmgewehr - nicht ordnungsgemäß um den Hals trug. Schilderungen zufolge habe der Oberst versucht, dem Rekruten das Gewehr aus der Hand zu reißen. Es sei zu einem Handgemenge gekommen. Danach habe der Oberst die Kaserne verlassen. Der Grundwehrdiener habe gemeldet, dass er drei Finger seiner rechten Hand nicht mehr spüre. Daraufhin sei er in das Krankenhaus Lienz gebracht worden, wo sich ein Verdacht auf Muskelriss im Unteram herausgestellt habe. Trotzdem habe der Rekrut die Kaserne nicht verlassen dürfen, bis der Oberst von seine Dienstreise zurück war, um mit ihm zu sprechen.