Rund fünfzig Mitglieder waren kürzlich zur Generalversammlung von Kolping Lienz trotz Traumwetter der Einladung gefolgt und sorgten für einen – aus Corona Sicht – vollen Kolpingsaal. „In einer Zeit wo man uns öffentlich nicht wahrgenommen und gesehen hat, waren wir trotzdem voll da“, eröffnete Obmann Meinhard Pargger sein Resümee über die vergangenen 27 Berichtsmonate seit der letzten Generalversammlung im März 2019. Trotz wirtschaftlichem Stillstand, fehlenden Einnahmen aber laufenden Betriebskosten, hat Kolping Lienz in dieser Zeit kräftig investiert: Schnelles Internet, die Aufrüstung der Saalbe­leuch­tung, eine neue teildigitale Schließanlage und ein „Facelifting“ im Kolpingstüberl (neue Bestuhlung, Tische und Polster­ung) sind fertiggestellt. Noch in Arbeit sind derzeit der Fenstertausch im gesamten Par­terre, die Erneu­erung der elektrischen Beschattung des Kolpingsaales und die Schadensbehebung der Dach­lawine vom Feber, die den Südteil der Hausfassade auf rund 15 Meter Länge stark beschä­digt hat. Alles in allem belaufen sich die Investitions- und Reparaturkosten auf rund 200.000 Euro, wobei nur ein Teil des Schadens durch Versicherung abgedeckt werden kann. Ohne die großzügige, finan­zi­el­le Unterstützung der Liechtensteiner MBF Foundation und der zusätzlichen Unterstützungen durch die Stadtgemeinde Lienz, wäre der Großteil der notwendigen San­ierungen nicht möglich.