Sturmkatastrophen und Schnee führten in Osttirol in der jüngeren Vergangenheit zu enormen Windwurf- und Schneebruchschäden. Nach der Beseitigung des Schadholzes wurden und werden diese Flächen wieder aufgeforstet. Je nach Wilddichte, aber auch abhängig von ihrer Lage, sind diese Aufforstungsflächen durch Verbiss und Fegung (Reviermarkierung) durch Wild gefährdet. Und es war eine der größten Herausforderungen für die Osttiroler Jäger im Vorjahr. Wo es in den Pachtverträgen so geregelt ist, mussten sie ausrücken, um die aufgeforsteten Jungpflanzen zu schützen. Auf Flächen - bis zu zehn Hektar groß - waren die Weidmänner unterwegs, um die aufgeforsteten Bäumchen mit speziellen Schutzmitteln zu streichen. Das war aber nicht die einzige Herausforderung.