Heute ist es idyllisch auf der Insel Zypern. Vor allem in den touristischen Gebieten. 1975 war das anders. Es gab Ausschreitungen zwischen türkischen Streitkräften und der griechisch-zypriotischen Nationalgarde. Mitten im Tumult war ein Osttiroler: Eduard Hinterholzer meldete sich als einziger Lienzer zum Einsatz als UN-Soldat. Der Auftrag: Die Mitwirkung der Aufrechterhaltung des Waffenstillstandes und Wahrnehmung humanitärer Aufgaben. "Unsere Aufgabe war es, die Zivilbevölkerung zu schützen", erklärt Hinterholzer. Als Kraftfahrer war er zuerst im Lager Paphos, danach in Larnaca stationiert. Die Prämisse war: "Es darf kein Schuss fallen."  Oftmals seien sie deswegen auch ohne Waffe unterwegs gewesen.