Bei der Osttirol-Invest (OIG), einer Tochter der Felbertauernstraße AG, ist man nicht erfreut. Die Schultz-Gruppe ist nicht bereit, den von einem Schiedsgutachter festgestellten Abtretungspreis zu zahlen - für die Übernahme der OIG-Anteile an den Kalser Bergbahnen im Jahr 2018. Mit sechs Millionen Euro hat sich im Jahr 2008 die OIG an den Kalser Bergbahnen beteiligt. Es war keine atypische Beteiligung, sondern eine mit Vollhaftung. Damit hielt die OIG rund ein Drittel der Anteile an der Kalser Bergbahnen GmbH und CoKG. Betreiber der Bahn ist die Schultz Gruppe. Im Juli 2008 haben OIG und Schultz vertraglich vereinbart, dass Schultz frühestens mit Mai 2018 die Anteile der OIG – „zum definierten Abtretungspreis“ – erwerben kann. Die Übernahme der Anteile ist im Mai 2018 durch die HS.-Beteiligungen GmbH der Schultz-Gruppe auch erfolgt. Auf einen Abtretungspreis haben sich OIG und Heinz Schultz jedoch nie geeinigt.