750.000 Euro, gibt die Arbeiterkammer an, habe sie für die Mitarbeiter des Waffelproduzenten Loacker in Heinfels erkämpft. Dabei soll es um Nachzahlungen für nächtliche Schichtarbeit und "Schneetage" gehen. AK-präsident Erwin Zangerl bezieht sich beim Betrag um das Ergebnis einer Prüfung durch die Österreichische Gesundheitskasse. Frank-Jürgen Hess, der Geschäftsführer von Loacker, weist die Angaben der AK zurück. "Den von der AK vorgebrachten Betrag können wir nicht nachvollziehen, die Nachzahlungen aus der ÖGK Prüfung lagen bei etwas über 320.000 Euro. Falsch ist, dass sich die AK mehrfach um Gespräche bemüht hat. Bei mir persönlich hat sich Herr Zangerl noch nie gemeldet und auch beim Mutterunternehmen hat es außer einem Anschuldigungsschreiben aus dem Dezember 2019 nie eine Gesprächsanfrage gegeben", so Hess. Die einzige Leistung, die die AK wirklich für sich in Anspruch nehmen könne sei, dass sie den Loacker- Betriebsrat auf die Fehlinterpretation des Kollektivvertrages aufmerksam gemacht habe, wofür man dankbar sei.