Der Arbeitsmarkt in Osttirol erweist sich tatsächlich krisenfest – zumindest in der Zeit, seit Corona ausgebrochen ist. Es gab zwar zu Beginn der Coronakrise horrende Steigerungen und die Arbeitslosenquote schnellte in die Höhe. Im Mai lag der Zuwachs bei 129,8 Prozent. Damals waren 3173 Menschen ohne Beschäftigung beim Arbeitsmarktservice (AMS) Lienz registriert. Dann ging die Arbeislosenquote sukzessiv zurück. Und im September lag sie bei nur mehr 5,6 Prozent. Vergleichsweise katastrophal war die September-Quote hingegen für einige Nordtiroler Bezirke. In Innsbruck Stadt und Land betrug sie 61,6 Prozent, im Bezirk Schwaz 47,3 Prozent, im Bezirk Landeck 46,4 Prozent oder im Bezirk Reutte 41,9 Prozent.