Das Gipfelkreuz der Wiesenspitze auf 2052 Meter Seehöhe hat Georg Urbaner 1991aufgestellt. Unwetter haben seinem Bergmonument den Garaus gemacht. „Als wir im August eine Wanderung machten, sahen wir, dass das Kreuz in der Mitte auseinandergebrochen war“, schildert Robert Schreier.
Um dem Oberdrauburger Kreuzerrichter der ersten Stunde eine Freude zu machen, trommelte Schreier kurzerhand einige Freunde zusammen. Förster Josef Rainer (Firma Hasslacher) stellte für das Unterfangen einen Baum zur Verfügung, Raimund Lanzer sorgte für den Schnitt und der Dölsacher Zimmermeister Oswald Gurschner fertigte ein neues rund fünf Meter hohes Gipfelkreuz an. Am vergangenen Wochenende machten sich die fünf Männer – Robert Schreier, Markus Köhle, Daniel Urbaner, Alfons Müller und Roman Ackerer, begleitet von Sohn Ramon – auf den einstündigen Marsch ab dem Hochstadelhaus in Richtung Wiesenspitze. Das massive Kreuz wurde mittels eines kleinen umgebauten Dempers hinaufgekarrt, das Werkzeug zum Betonmischen war gleich mit im Gepäck.