Im Innsbrucker Landhaus wurden die aktuellen Umfragewerte zum Nationalpark Hohe Tauern präsentiert. Sie sei nun seit siebeneinhalb Jahren für die Nationalparks zuständig, erzählte eingangs Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe. Zu Beginn ihrer Amtszeit habe sie nicht überall eine ungetrübte Stimmung zum Nationalpark wahrgenommen: "Ich habe aber das Gefühl, das hat sich wesentlich verbessert." Für Felipes "Gefühl" lieferte Ernestine Bergervom Institut für Grundlagenforschung (IGF) die Fakten. Im Dezember vergangenen Jahres war die Stimmung zum Nationalpark Hohe Tauern abgefragt worden, coronabedingt konnten die Zahlen erst jetzt vorgestellt werden. Befragt worden waren rund 300 Menschen aus der Gesamttiroler Bevölkerung, und ebenso viele aus den Nationalpark-Wohngemeinden. Das Ergebnis, kurz zusammengefasst: In vielen Teilen decken sich die Erwartungen, Einstellungen und die Zufriedenheit aller Befragten. So ist die Einstellung zum Nationalpark unter der Gesamttiroler Bevölkerung zu 90 Prozent sehr oder eher positiv. Und auch in den Nationalparkgemeinden sehen ihn nur elf Prozent "teils positiv, teils negativ", lediglich ein Prozent der Befragten war völlig negativ eingestellt.
Uwe Schwinghammer