Die Tiroler Landesregierung hat sich in ihrer Sitzung vom Montag für den Aufbau eines Abwassermonitorings mit der Universität Innsbruck ausgesprochen, mit dem die Viruslast in Tiroler Regionen und Gemeinden durch die Probenentnahme aus Kläranlagen gemessen werden kann. Insgesamt soll dadurch ein flächendeckendes Corona-Frühwarnsystem etabliert werden. Für die Umsetzung – insbesondere die Anschaffung von notwendiger Ausrüstung und Labortechnik – stellt das Land Tirol abermals bis zu 40.000 Euro zur Verfügung. Bereits im vergangenen Mai hat die Landesregierung ein erstes Pilotprojekt für den Nachweis und die Überwachung von SARS-CoV-2 Infektionen per Abwasseranalyse mit 25.000 Euro unterstützt. Aufbauend auf den nun vorliegenden Ergebnissen der Pilotstudie sollen weitere Schritte in Richtung flächendeckende Virus-Überwachung mit der Beprobung von 43 Tiroler Kläranlagen unternommen werden.