Das Motto „Almen statt Palmen“ hat sich heuer der Verein „Urlaub am Bauernhof“ auf die Fahnen geheftet. Den gibt es in Kärnten übrigens bereits seit 30 Jahren und die Nachfrage, so Kärnten-Geschäftsführerin Edith Sabath Kerschbaumer, „ist von Anfang an gut gewesen und ist auch stetig gestiegen.“ Vor 25 Jahren hat man dann auch die Almhütten als Urlaubs-Mietobjekte in das Programm mit aufgenommen. Der heurige Sommer ist aber wegen Corona ganz speziell, denn die Unsicherheiten bezüglich Fernreisen hat zu einer verstärkten Nachfrage für das entspannte Urlauben in den Bergen geführt. „Es gibt im Vergleich zu 2019 eine Steigerung von 25 Prozent allein bei den Online-Buchungen“, sagt Sabath Kerschbaumer. Denn das Produkt erfülle genau jene Voraussetzungen, die jetzt gefragt seien: Man kann die Abstandsregeln ohne großen Aufwand einhalten und man sei, anders als etwa in Hotels, nicht unfreiwillig mit anderen Menschen konfrontiert. „Der Wunsch nach Freiheit und Nähe zur Natur hat viele dazu bewogen, sich für eine Auszeit am Berg zu entscheiden.“
Harald Schwinger