Viele St. Jakober sind aufgebracht. Man kann sagen: Die Wogen gehen hoch. Und das ganze Dorf redet darüber. In der örtlichen Pfarrkirche, gleich hinter der Eingangstüre, war über Jahrzehnte die Gedenktafel der gefallenen Soldaten des Zweiten Weltkrieges angebracht. Und etliche St. Jakober waren es gewohnt, beim Verlassen der Kirche in das Weihbrunn-Becken zu greifen und einen Blick auf die Tafel zu werfen. Eines Tages – während der Coronazeit – war diese Tafel verschwunden. „Still und heimlich“, kritisiert man in St. Jakob. Aber: Niemand hat sie mitgenommen. Sie hängt jetzt in der Friedhofkapelle.