Aufatmen beim Traditionsverein Rapid Sonnenstadt Lienz. Noch im September 2019 verkündete Obmann Robert „Didi“ Müller, dass der gesamte Vorstand im Mai 2020 zurücktreten wird. „Es ist Zeit für neue Leute und neue Ideen“, hieß es damals. Trotz Bemühungen konnte bis dato aber kein neuer Vorstand gefunden werden. „Es war einfach der falsche Zeitpunkt“, sagt Müller. Zudem erschwerte die Corona-Krise die Suche nach einem neuen Obmann und Team. „Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, noch ein Jahr weiter zu machen“, verkündet Müller. Unterstützt wird er von Obmann-Stellvertreterin Hilde Riepler, Kassier Harald Ortner und Stellvertreterin Elfriede Innig. Am Freitag wird sich der Vorstand im Rahmen der Jahreshauptversammlung erneut zur Wahl stellen. „Wir wollen Nachwuchs und Verein nicht im Stich lassen“, erklärt Müller den Grund für diesen Schritt. Schließlich zählt der Verein 230 aktive Spieler, darunter auch 18 Damen, die in der Kärntner Liga spielen. Der Rapid-Obmann kann dem Lockdown aber auch etwas Positives abgewinnen: „Die Wertigkeit aller Vereine ist dadurch gestiegen.“ Denn die Rapid-Kicker, die ansonsten acht bis zehn Stunden die Woche trainieren, mussten in dieser Zeit daheim bleiben. Jetzt darf wieder trainiert werden.