Die wissenschaftliche Sonderausstellung im Nationalparkhaus Matrei widmet sich diesen Sommer und Herbst dem „ewigen Eis“ der Hohe Tauern. Vom Institut für Gebirgsforschung der Akademie der Wissenschaften wurde viel Wissen rund um die Gletscher aufbereitet – alte Vergleichsbilder und Luftbilder mit historischen Gletscherständen verdeutlichen die Vergänglichkeit der Eisbedeckung der Hohe Tauern. Schaustücke von alten „Eisbohrern“ für die Gletschermessung geben Einblick in den handwerklichen Erfindergeist der Wissenschaftler. Die alten Zeichnungen von R. Reschreiter (1911) dokumentieren nicht nur den Gletscherforscher Prof. Finsterwalder bei seiner Arbeit, sondern stellen auch die Gefahren durch Gletscher und das Szenario eines Vorstoßes dar.