In der Bevölkerung von St. Jakob rumort es. Der Ort im Osttiroler Defereggental ist, wie auch St. Veit, seit einem Felssturz am Mittwochabend von der Außenwelt abgeschnitten. Schon seit Donnerstag sind im Ort diverse Lebensmittel knapp. Die Kleine Zeitung erreichen aus dem Tal immer mehr Fotos von leeren Regalen beim Nahversorger. Und es wird geharnischte Kritik geübt. Zum einen, weil es die versprochene Versorgung per Luftbrücke bis dato nicht gegeben hat. Zum anderen, weil die Bürgermeister Ingo Hafele (St. Jakob) und Vitus Monitzer (St. Veit) ebenso wie Bezirkshauptfrau Olga Reisner in Interviews von gesicherter Nahversorgung sprechen. „Frau Reisner sollte hier einkaufen kommen, hier gibt es das Einfachste nicht“, sagt eine erboste St. Jakoberin.