Es waren immer noch 2318 Osttiroler, die Ende November ohne Job da standen. Doch die Entwicklung auf dem heimischen Arbeitsmarkt kann sich sehen lassen. Um ganze acht Prozent ging die Zahl der Arbeitslosen zurück. Im Vergleich dazu betrug der Rückgang in Tirol 9,3 Prozent. Minus acht Prozent heißt: 202 Osttiroler weniger als im November 2016 mussten sich zum Stempeln anstellen. Die Zahl teilt sich in 75 Frauen und in 127 Männer.

Und das ist doch eine beachtliche Zahl für einen Monat, in dem sich der Tourismus im „Ruhemodus“ befindet. Doris Batkowski, die Leiterin des Arbeitsmarktservice (AMS) ist sehr zufrieden, wenn sie daran erinnert, dass es früher Monate und Jahre gab in denen die Arbeitslosenquote bei 13 Prozent und darüber gelegen ist. „Die Arbeitsmarktlage ist echt super“, sagt die AMS-Leiterin. Die Industrie mit der Warenherstellung und der Bau haben primär für den Rückgang gesorgt – mit jeweils zehn Prozent weniger Arbeitslosen im November und einem Plus an Beschäftigten. Auch das Gesundheits- und Sozialwesen verzeichnete einen Rückgang von 11 Prozent. Und bei den Leasing-Arbeitskräften verzeichnete das Arbeitsmarktservice sogar minus 34 Prozent weniger Menschen ohne Job.