Im kommenden Jahr werden 23 Schüler der 6b des Gymnasiums gemeinsam mit Biologielehrerin Renate Hölzl, Wissenschaftlern der Boku Wien (Universität für Bodenkultur) und den Naturraumplanern von Revital 72 bäuerliche Hausgärten im Bezirk untersuchen. Dabei stehen die Artenvielfalt, Bewirtschaftungstechniken und Ökosystemdienstleistungen im Vordergrund.
Schon im Jahr 1998 wurden 196 Gärten in Osttirol von Brigitte Vogl-Lukasser (Boku) untersucht. Somit können auch die Veränderungen der vergangenen 20 Jahre dokumentiert werden. „Zwar werden Hausgärten öfters untersucht, dass aber mit den gleichen Gärten nach 20 Jahren Vergleiche gemacht werden können, ist weltweit einzigartig“, sagt Christian Vogl, Projektleiter der Boku. Nun ist interessant herauszufinden, in welche Richtung sich der Gartenbau entwickelt hat. „Ist es mehr oder weniger geworden, welche Sorten werden angebaut und womit hängen die Veränderungen zusammen“, nennt Vogl als Hypothesen.
Karina Hartweger