Bernhard Webhofer hat sein Wahlziel nicht erreicht. Der ÖVP-Mann ist angetreten, um in den Nationalrat einzuziehen und das ist nicht gelungen. Allerdings wusste er schon vor dem Wahlkampf – die Chance lebt nur theoretisch. Niedergeschlagen ist der Gaimberger Bürgermeister nicht. Im Gegenteil, er sagt: „Prozentuell gesehen bin ich Tirols Vorzugsstimmen-Kaiser.“ In keinem anderen Tiroler Regionalwahlkreis hat ein Kandidat im Verhältnis zu den ÖVP-Stimmen mehr Vorzugsstimmen bekommen. In Zahlen: Im Regionalwahlkreis Osttirol haben 4482 Menschen Webhofer angekreuzt, im Landeswahlkreis 1840 Menschen für ihn gestimmt. Damit liegt er tirolweit auf Platz zwei hinter Franz Hörl und vor Spitzenkandidatin Kira Grünberg.
Michael Bartholomäus Egger