Eigentlich läuft es ziemlich gut im Jugendtreff „Z4“ in Nussdorf-Debant. Täglich von Montag bis Freitag verbringen rund 30 Jugendliche hier ihre Freizeit. Doch der Jugendtreff steckt in einer finanziellen Patsche. Per 1. Februar wurden die Löhne und Gehälter im privaten Sozial- und Gesundheitsbereich erhöht. Auch die fünf Mitarbeiter des Jugendtreffs fallen unter diesen neuen Kollektivvertrag. „Damit erhöhen sich die Personalkosten um fast 22 Prozent“, erklärt Stephan Peuckert, der Obmann vom „Verein zur Förderung der Jugend“. Er hat in den letzten Jahren mit viel Überzeugungskraft daran gearbeitet, die umliegenden Gemeinden mit ins Boot zu holen und sie davon zu überzeugen, wie wichtig die Jugendarbeit ist – was ihm auch nach und nach gelang. Per Einwohnerschlüssen leisten nun die Gemeinden Nussdorf-Debant, Dölsach, Nikolsdorf, Iselsberg-Stronach und Lavant einen Beitrag für die Lohnkosten bei. „Das Problem ist jetzt, dass die Gemeinden mit diesen Mehrkosten, die eigentlich nicht vorgesehen waren, kronfrontiert werden“, bedauert Peuckert.