Sie gelten in der Szene schon als echte Profis, dennoch starten sie heuer bei den Amateuren. Das "Team Architekt Thurner" will heuer einen Stockerlplatz erringen. Angeführt wird die Truppe vom erfahrenen Villacher Bergläufer RobertStark, der seinen 13. Dolomitenmann in Angriff nimmt. Zehnmal ist er schon gemeinsam mit Kanute HannesBrandstätter aus Klagenfurt angetreten, zweimal war auch schon Mountainbiker UweHochenwarter mit von der Partie. Nach einem Jahr Auszeit ist das Trio wieder gemeinsam am Start, verstärkt durch den südtiroler Mittelstreckenläufer LukasRiffesser, der die Gleitschirm-Aufgabe beim Staffelrennen bewältigen wird.
Weil man sich eine Auszeit nahm, gilt die erfahrene Mannschaft heuer aber als Neu- beziehungsweise Quereinsteiger und darf bei den Amateuren an den Start gehen. Je besser man abschneidet im Vorjahr, desto mehr Punkte werden auf dem Konto der Athleten festgeschrieben. Ein erster Platz bekommt 50 Punkte. Teams dürfen nie mehr als 100 Punkte haben, um noch bei den Amateuren zu starten. "Das war vorher nie möglich, weil wir zu viele Punkte hatten. Aber wir wollten unbedingt einmal in der Amateurklasse starten, was heuer möglich ist. Wenn alles gut geht, wollen wir auch aufs Stockerl", sagt Stark, dem ein Hundebiss während des Trainings eineinhalb Vorbereitungswochen kostete. Hochenwarter bereitete sich am Wochenende noch mit einem WM-Testlauf in Italien vor. Stark und Brandstätter holten zusammen übrigens schon einmal Rang zwei bei den Profis.