Bis auf den letzten Platz gefüllt war der Kinosaal bei beiden Vorstellungen des Faschingsgstieres in Matrei. Wer Eintrittskarten haben wollte, musste schnell sein: Innerhalb von zwei Stunden waren beide Vorstellungen restlos ausverkauft.

Die Heimatbühne Matrei mit Obfrau Magdalena Klaunzer organisiert alle zwei Jahre in Zusammenarbeit mit Matreier Vereinen die Veranstaltung. Mit dabei waren unter anderem die Musikkapelle Matrei und der Matreier Frauenchor. Auch zahlreiche Freiwillige vor und hinter der Bühne waren mit von der Partie. Vom Anfang bis zum Ende wurde durchgelacht: Höhepunkte waren die „drei tollpatschigen Bauarbeiter“ oder das „Altenheim, in dem man wie am Laufband betreut wurde“.

Schauspieler und Laiendarsteller zogen alles durch den Kakao, was im Iseltal von Relevanz ist. Auch das Lästern über Persönlichkeiten durfte beim Gstiere nicht fehlen. Selbst die Doubles von Cilli aus Virgen und der Opernkomponist Hansl Klaunzer bekamen ihren Auftritt auf der Bühne. Am Ende der knapp zweistündigen Vorstellung wurde auf und vor der Bühne getanzt und gefeiert.

Die drei tollpatschigen Bauarbeiter
Die drei tollpatschigen Bauarbeiter © Brunner Images/Philipp Brunner
Vereine, Schauspieler und Laiendarsteller arbeiteten vor und hinter der Bühne hart an der Aufführung
Vereine, Schauspieler und Laiendarsteller arbeiteten vor und hinter der Bühne hart an der Aufführung © Brunner Images/Philipp Brunner