Skibergsteiger-WM in Norditalien: Etwa 1.900 Höhenmeter hatten die Herrenteams auf der eisigen Strecke in Piancavallo zu bewältigen. Die pickelharten Passagen wurden an mehreren ausgesetzten Stellen am felsigen Mont Castellat mit Seilen gesichert und als Tragepassagen mit den Skiern am Rücken bewältigt.
Einmal mehr waren es bei den Herren die Italiener, die das Rennen dominierten. Die Mannschaft Damiano Lenzi/Matteo Eydallin konnte schon zu Beginn die Führung übernehmen und gab diese auch nicht mehr aus der Hand.
Für den ÖSV waren zwei Herren-Teams angetreten. Die zuletzt auf einem Leistungshoch laufenden Jakob Herrmann aus Werfenweng und Martin Weißkopf aus Prägraten legten einen fulminanten ersten Rennteil hin und liefen zwischenzeitlich auf Platz vier. Speziell die schwierigen Abfahrten waren für die beiden hervorragenden Skifahrer ein Vorteil gegenüber der Konkurrenz und sie konnten mehrfach überholen. Erst ein Stockbruch von Herrmann konnte den Sturmlauf der beiden etwas bremsen. Mit dem fünften Endrang konnten die beiden die Erwartungen jedoch mehr als erfüllen.
Martin Weißkopf nach dem Rennen: "Ich bin dadurch ein paar Mal am Limit gewesen. Dafür war’s in den Abfahrten dann umso flotter. Der Tag X auf den wir so lange hintrainiert haben, ist uns voll aufgegangen, ich bin überglücklich!“
(Text: ÖSV)