Die Kartitscher dürfen sich freuen: Einkaufen im Ort bleibt weiterhin möglich. Die Nahversorgung in kleinen Gemeinden wird immer schwieriger.
Sie ist aber für die Bevölkerung unverzichtbar. Für
 älteren Mitmenschen, für Familien, für Vereine, Betriebe, den
Tourismus, letztlich für die ganze Gemeinde ist die Möglichkeit, in der
eigenen Gemeinde einkaufen zu können, unverzichtbar.

Zurück zu Kartitsch: Michael Aichner hat in dieser Gemeinde mit seinem ADEG-Markt  die Bevölkerung jahrelang gut versorgt und sich um die Wünsche und Bedürfnisse der Bevölkerung gekümmert. Nach Schließung der
Postämter hat er auch diese wichtige Dienstleistung in seinem Geschäft
übernommen.

Der Laden bleibt: Da freut sich auch Bürgermeister Josef Außerlechner
Der Laden bleibt: Da freut sich auch Bürgermeister Josef Außerlechner © KK/Gemeinde

Jetzt übergibt Aichner den Markt an seine Mitarbeiterin Claudia Mitterdorfer, sie wagt den Sprung von der Angestellten zur Kauffrau und Chefin von fünf Bediensteten. Aus der Gemeindestube von Kartitsch heißt es:  Mitterdorfer habe sich in den letzten Wochen sehr bemüht, mit den zuständigen ADEG-Verantwortlichen die notwendigen Verträge abzuschließen und die erforderlichen Strukturen auszuarbeiten. Die Bemühungen um die Erhaltung der Nahversorgung im Dorf habe so zu einem guten Ergebnis geführt.
Es sei auch gelungen, dass ab 4. April 2017 Lotto, Toto sowie
Rubbellose usw. im Geschäft angeboten werden können. Die
Österreichische Lotterie GmbH habe Mitterdorfer eine entsprechende Zusage und den Zuschlag erteilt.

Die Bemühungen von Claudia Mitterdorfer zur Sicherung der Nahversorgung wurde vom Land und der Gemeinde im Rahmen der Fördermöglichkeiten mitgetragen und unterstützt.