In regelmäßigen Abständen veranstalten die Bezirksbauernräte Osttirol und Pustertal/Gadertal eine gemeinsame Sitzung. Heuer waren der Maschinenring und das neue Agrarzentrum der Raiffeisengenossenschaft Osttirol Treffpunkt für die 25 bäuerlichen Vertreter. Nach Berichten aus den jeweiligen Bezirken durch die Obleute Martin Mayerl, Kammerobmann Konrad Kreuzer beziehungsweise Anton Tschurtschenthaler und Viktor Peintner, wurden die Rahmenbedingungen zur Besteuerung und Förderung der Landwirtschaft präsentiert.
In einem regen Meinungsaustausch diskutierten die Teilnehmer Ideen zur Stärkung der Landwirtschaft in Ost- und Südtirol und mögliche gemeinsame Aktivitäten. Die Aufrechterhaltung und Stärkung einer landwirtschaftlichen Produktion im Berggebiet unter wettbewerbsfähigen Bedingungen wurde als oberstes Ziel definiert.
Dazu wurde eine gemeinsame Resolution einstimmig verabschiedet:
Die Bezirksbauernräte von Osttirol und Pustertal/Gadertal bekennen sich zu einer verstärkten Zusammenarbeit im Bereich der landwirtschaftlichen Organisationen und Betriebe. Länderspezifische Beschränkungen und Hürden beim gegenseitigen Warenaustausch sollen abgebaut werden und die Qualitätsmarke „Bergprodukt“ im Rahmen einer verstärkten Zusammenarbeit in der Europaregion Tirol, Südtirol, Trentino gestärkt werden. Dabei sollen auch die besonderen Bedürfnisse des Berggebietes hinsichtlich Flächenbewirtschaftung und Haltungsformen berücksichtigt werden.