Ab 6. Dezember 2016 werden stationäre Entlassungsbriefe, Labor- und Radiologie-Befunde der Spitäler der tirol kliniken in der online abrufbaren „Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA)“ registriert. Die "tirol kliniken" umfassen die Landeskrankenhäuser Universitätskliniken Innsbruck, Hochzirl - Natters, Hall und die Landes-Pflegeklinik Tirol. Am gleichen Tag geht ELGA auch im Bezirkskrankenhaus St. Johann in Tirol in Betrieb.

ELGA wird österreichweit seit Ende vergangenen Jahres stufenweise eingeführt, beginnend mit den stationären Gesundheitseinrichtungen. Bis Mai 2017 sollen in Tirol die Bezirkskrankenhäuser Reutte, Kufstein, Schwaz, Lienz und das St. Vinzenz Krankenhaus Zams folgen. Der genaue Einführungstermin für Lienz ist der 25. April 2017.

Voraussichtlich ab der zweiten Hälfte des kommenden Jahres werden die niedergelassenen Ärzte und die Apotheken beginnen an ELGA teilzunehmen.

Mehr Sicherheit

"Seitens der Tiroler Gebietskrankenkasse stehen wir der ELGA-Einführung positiv gegenüber. Insbesondere die höhere Patientensicherheit steht für mich im Fokus, weil Gesundheitsdaten so zeit- und ortsunabhängig genau dann zur Verfügung gestellt werden können, wenn diese für Diagnostik und Behandlung gebraucht werden“, so Werner Salzburger, Obmann der Tiroler Gebietskrankenkasse.