Für den Laien sind sie meist nicht als besonders wertvoll zu erkennen: Scherben. Archäologen geben sie aber bedeuten Einblicke in längst vergangene Zeiten. „Während der Renovierung des Kammerlanderhofes in Thurn im Jahr 2002, wurden in mehreren Räumen und außerhalb des Hofes Bruchstücke von Keramik gefunden,“ erklärte Ortschronist Raimund Musshauser. Bis zur Verbringung der Keramik nach Innsbruck, zwecks Restaurierung und wissenschaftlicher Bearbeitung durch Harald Stadler, Leiter des Instituts für Archäologien der Universität Innsbruck, wurden die zerbrochenen Schüsseln 2011 im Kammerlanderhof ausgestellt.