Verärgert war Erika Mayr am 6. Februar 2015. Nach einer Operation in Innsbruck wollte sie mit dem Zug nach Lienz fahren. Die Hälfte der Strecke musste sie aber per Anhalter zurücklegen. Um 17.27 Uhr stieg die 60-jährige Lienzerin in Innsbruck ein. Um 18.44 Uhr hätte sie in Franzensfeste ankommen sollen, doch der Zug hatte Verspätung. „Als ich ausgestiegen bin, war die letzte Anschlussbahn um 18.50 Uhr nach Lienz schon weg“, entrüstet sich Mayr. Beim Schaffner bekam sie die Info, dass sie den Zug bis nach Innichen nehmen könnte, der 20 Minuten später fuhr.