Seit ungefähr zehn Jahren nehmen Burschen- und Mädchenmannschaften der HAK-Lienz bei der Landesmeisterschaft Floorball in Innsbruck teil. Zweimal erreichten die Burschenmannschaften in den vergangenen Jahren den zweiten Platz. Die Top-Platzierung wehrte sich hartnäckig. Die HTL Innsbruck war das „Maß der Dinge“ und regelmäßig auf Platz 1. Meistens befanden sich in ihren Reihen auch Vereinsspieler der „Hot-Shots“ Innsbruck. Die „Hot-Shots“ sind ein wichtiger Floorball-Verein der Landeshauptstadt. Heuer meldeten sich acht Mannschaften aus ganz Tirol. 

Eine regelrechte Zitterpartie

Für den 19. November waren die Mannschaften gut vorbereitet und hoch motiviert. Das Ziel war es, den langjährigen Titelfavoriten HTL vom Thron zu stoßen. Kapitän Felix Neumayer (HAK 4c) wählte den Mannschaftsnamen „HAK-Kings“. Dieser Name beflügelte die Sportler und sie gaben ihr Bestes. Nach einer erfolgreichen „Aufwärmrunde“ kam es schon zum Duell mit den Titelfavoriten „HTL-Cracks“.

In einer sehr kampfstarken Partie war die Spannung bis zur letzten Sekunde garantiert. Nach einem sicheren 3:0 Vorsprung verkürzte die gegnerische Mannschaft auf 3:2. Damit war es eine regelrechte Zitterpartie. Die HAK Kings erhöhten auf 4:2. Die HTL Innsbruck kam noch näher ran mit einem weiteren Tor. 4:3 - die Spannung war zum „Zerreißen“. Dann endlich die Sirene, die nach 15 Minuten jede Partie beendet. Die Lienzer Mannschaft hat es geschafft und den knappen Vorsprung behalten: 4:3 für die HAK Kings – die Freude war riesig. Das „schier“ Unmögliche war möglich geworden. Der Lokalmatador musste sich geschlagen geben.

In vier Spielen keine Partie verloren

Dieser Sieg war entscheidend. Die HAK-Kings haben in vier Spielen keine Partie verloren. Das führte zum finalen Turniersieg. So krönten sie sich zu „Floorballkings“ in Tirol und der Titel Landesmeister in Floorball ging erstmals nach Osttirol. Die zweite Mannschaft, die „HAK-Könige“ mit Kapitän Dominik Broz (2c) erreichte den 4. Platz, das Damenteam „20x6“ mit Kapitänin Fenja Wibmer (3b) erreichte den 3. Platz. Sportlehrer Josef Dullnig und HAK-Direktor Josef Pretis waren begeistert vom Resultat.