Die Themenlandschaft in Osttirol hat sich in den letzten Jahren gewandelt, sagt Innos-Geschäftsführer Reinhard Lobenwein anlässlich der Vorstellung eines neuen Imagefilms für den Bezirk Lienz. Die Hauptaufgabe der Innos war es vor zehn Jahren noch, Betriebsansiedelungen herbeizuführen. „Heute ist die Situation so, dass wir uns verstärkt bemühen müssen, Menschen von außerhalb für die Arbeit und das Leben, die Natur und Kultur in Osttirol zu begeistern.“

Machen Sie sich am besten selbst ein Bild vom Spot:

Der neue Spot, ein Projekt der Innos GmbH in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer, dem Regionalmanagement Osttirol und der Osttiroler Investment GmbH, setzt nicht nur auf Wirtschaftsförderung. Es geht um den Lebensraum und die typische Mentalität der Menschen, die hier leben und arbeiten.

Auch der Natur wird Raum gegeben, die viel zur Lebensqualität beiträgt und die Menschen in dieser Region geprägt hat. Statt geografischer Abgeschiedenheit wird beim Herauszoomen sofort deutlich, dass Osttirol zentral zwischen München und Venedig gelegen ist.

Die Osttiroler sind verschmitzt und gewitzt zugleich

„Das gelebte Understatement zeichnet die Osttiroler aus. Wir zeigen, wie verschmitzt und zugleich gewitzt sie an die Dinge herangehen. Dieser Film soll die Essenz von Land und Leuten einfangen und transportieren“, erläutert Markus Lust, Kreativdirektor der ausführenden Salzburger Agentur LOOP. Als Consultant war Exil-Osttiroler und Filmemacher Alexander Papsch-Musikar an Bord.

Reinhard Lobenwein, Julia Kraler, Philipp Schlemmer, Barbara Hassler, Michaela Hysek-Unterweger, Tinneke Gies, Wolfgang Michor, Alexander Vittorio Papsch-Musikar
Reinhard Lobenwein, Julia Kraler, Philipp Schlemmer, Barbara Hassler, Michaela Hysek-Unterweger, Tinneke Gies, Wolfgang Michor, Alexander Vittorio Papsch-Musikar © INNOS GmbH

„Passt schon“ heißt es kurz vor der Perfektion

Der neue Standortfilm mit seinen kurzen Schnitten, einer authentischen Moderation und den zahlreichen echten Menschen, die vor die Kamera gebeten wurden, soll ein rundes und nicht weichgezeichnetes oder auf Hochglanz poliertes Bild dessen zeichnen, was man sich von Osttirol und seinen Menschen erwarten darf. Der Film soll nicht Perfektion vorgaukeln, sondern Authentizität vermitteln. „Passt schon“ heißt es im Bezirk, wenn zur Perfektion nicht mehr allzu viel fehlt.

Eine Einladung, sich in Osttirol niederzulassen

Das Filmprojekt soll mehr Menschen dazu animieren, Osttirol zu ihrem Lebensmittelpunkt zu machen, hier zu leben und zu arbeiten, sich einzubringen und das, was Osttirol stark macht, noch zu ergänzen. Der Film lädt ein, zum Leben und Arbeiten hierherzukommen: „Wir hätten noch Platz.“

Wie der neue Standortfilm Osttirol geworden ist? „Passt schon“, wäre noch ein Understatement. „Und das ist für Osttiroler Verhältnisse ein richtig großes Kompliment.“