Kreativität wurde Viktoria Riepler (38) offenbar schon in die Wiege gelegt. Friseurin und Kosmetikerin hat sie als junges Mädchen gelernt. Doch dabei kamen ihr gesundheitliche Probleme in die Quere. Die Stoffe, aus denen Haarfärbemittel gemacht sind, hat sie nicht vertragen. So musste sie sich umschulen. Die Lehre als Bürokauffrau folgte. „Doch ich habe gleich gewusst, das bin nicht ich. Ich will wieder kreativ sein“, berichtet Riepler aus ihrer Vergangenheit. Die Wende leitete sich quasi mit ihrer eigenen Hochzeit ein: „Ich war da auf der Suche nach einer Visagistin und habe in ganz Osttirol keine gefunden. Dann kam für mich die Zeit als Mutter von zwei Töchtern.“

Die große Leidenschaft, Mitmenschen zu verschönern, hat sie in den ganzen Jahren trotzdem stets begleitet. „Und die Liebe dazu wuchs immer mehr“, gesteht die Matreierin. Schon beim Friseur hat sie auch immer wieder Bräute gestylt. Und so schlug Riepler neue Ausbildungswege ein. Sie ließ sich in Hairstyling und Make-up schulen und machte auch Aufsteckseminare.