Gestatten Sie Ihrem Kolumnisten ausnahmsweise einen persönlichen Einstieg: Dieser teamverdrossene Selbstständige hat im Zuge der Pandemie einen Firmensitz nach Kärnten verlegt und den anderen in Tirol belassen, während Wien für beide bloß die zweite Adresse blieb. Was aufgrund von Auftrags- und Wohnsituation folgerichtig war, entpuppte sich mit verwaltungsüblichem Abstand als Hürdenlauf. Erst hatte das Amt der Tiroler Landesregierung die Nachzahlung des Tourismusbeitrags samt Mahngebühr gefordert, dann den nach zähneknirschender Zahlung verfassten Protest dagegen einen Monat lang nicht beantwortet, um schließlich ultimativ innerhalb von vier Tagen neue Auskünfte zu fordern.