„Brustkrebs – was nun? Ein Wegweiser durch Diagnose und Therapie“ - unter diesem Titel wurde vom Brustgesundheitszentrum Osttirol gemeinsam mit der Selbsthilfe Osttirol ein Abend anlässlich des Internationalen Brustkrebstages am 1. Oktober geplant. Im Rahmen der Veranstaltung wurde der Weg einer fiktiven Patientin mit allen Stationen, die sich im Rahmen der Diagnose und Therapie ergeben, nachgezeichnet.
Vertreter verschiedener Disziplinen – von Radiologie über Gynäkologie, Chirurgie, BreastCareNurses, Sozialarbeit zu physikalischer Therapie und psychologischer Beratung stellten in einem Vortrag ihre Bereiche und Formen der Betreuung vor.
Fachpersonal und Betroffene im Austausch
Auch das Projekt der Herzkissen, die den Patientinnen seit Jahren als Zeichen des Mitgefühls mitgegeben werden, wurde erklärt. Im Anschluss hatten die Teilnehmerinnen die Möglichkeit, sich über das therapiebegleitende Angebot durch Kosmetikerinnen und Friseurinnen beraten zu lassen. Vertreter der Firma Hologic stellten das System der Kühlhandschuhe und -füßlinge bei verschiedenen Chemotherapien vor. Bei einer Jause hatten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen die Gelegenheit, sich über ihre Erfahrungen auszutauschen.
Eine zweite Veranstaltung am 17. Oktober richtete sich an die Ärzte und Apotheker des Bezirkes. Für einen Vortrag konnte Elmar Joura, internationaler Spezialist für die HPV-Impfung, gewonnen werden.