Der Lienzer FPÖ-Gemeinderat Manuel Kleinlercher übt in einer Aussendung scharfe Kritik an der geplanten Schließung des Hochsteins im Winter: „Neben dem Verlust von Arbeitsplätzen für Saisonkräfte – darunter auch Landwirte, die im Winter als Liftpersonal arbeiten, um ihre Landwirtschaft zu sichern – sind auch zahlreiche Betriebe betroffen, die auf den Wintertourismus angewiesen sind.“ Für ihn sei es unverständlich, dass die erste Sektion des Hochsteins, in die viele Mittel investiert worden seien, nicht weiter betrieben werde. „Nachdem so viel öffentliches Geld, auch durch die Stadt Lienz, in die Infrastruktur geflossen ist, wird der Bevölkerung nun die Nutzung verweigert. Eine Schließung der ersten Sektion bis zur Moosalm und des Übungslifts, ist ein schwerer Fehler“, betont Kleinlercher.

Manuel Kleinlercher übt Kritik an der geplanten Schließung
Manuel Kleinlercher übt Kritik an der geplanten Schließung © Christoph Blassnig

Er fordert die Öffnung der ersten Sektion und des Übungsliftes. „Ich rate betroffenen Unternehmen und der Bevölkerung, eine Gegendarstellung oder Beschwerde bei der Seilbahnbehörde einzureichen, mit dem Ziel, die Betriebspflicht aufrechtzuerhalten. Auch wenn ein jährlicher Abgang zu erwarten ist, darf das nicht als Vorwand verwendet werden, den Betrieb komplett einzustellen. Stattdessen sollten gezielte Maßnahmen ergriffen werden. Der Hochstein könnte und sollte als leistbares regionales Freizeitangebot auch im Winter wieder attraktiver gestaltet werden.“